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   OLG Köln, 02.08.1991 - 6 W 79/86, 6 W 9/88   

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OLG Köln, 02.08.1991 - 6 W 79/86, 6 W 9/88 (https://dejure.org/1991,28346)
OLG Köln, Entscheidung vom 02.08.1991 - 6 W 79/86, 6 W 9/88 (https://dejure.org/1991,28346)
OLG Köln, Entscheidung vom 02. August 1991 - 6 W 79/86, 6 W 9/88 (https://dejure.org/1991,28346)
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Wird zitiert von ... (3)

  • LAG Bremen, 30.09.2008 - 3 Ta 40/08

    Aufhebung eines rechtskräftigen Zwangsgeldbeschlusses

    Wird in (entsprechender) Anwendung des § 269 Abs. 4 i. V. Abs. 3 Satz 1 ZPO der Vollstreckungstitel für wirkungslos erklärt, so ist ein ergangener Zwangsgeldbeschluss gem. §§ 776, 775 Nr. 1 ZPO auch dann aufzuheben, wenn dieser bereits formelle Rechtskraft erlangt hat (vgl. KG, Beschluss vom 02.07.1999, 5 W 2664/99, MDR 2000, 48 f.; LAG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28.01.1999, 2 Ta 3/99, NZA 1999, 1239 f.; OLG Köln, Beschluss vom 02.08.1991, 6 W 79/86, 6 W 9/88, OLGZ 1992, 448 ff.; OLG Hamm, Beschluss vom 18.04.1989, 4 W 117/89, GRUR 1990, 306 f.; Stein/Jonas-W. Brehm, a. a. O., § 890 Rn. 46).

    b) Der Aufhebung des Zwangsgeldbeschlusses stehen auch nicht der Rechtscharakter des Zwangsgeldes und der Umstand entgegen, dass dieses bereits vor Vergleichsschluss und Aufhebung der Vollstreckungsmaßnahme bezahlt wurde (OLG Köln, Beschluss v. 02.08.1991, a. a. O.; LAG Rheinland-Pfalz, a. a. O.; MüKoZPO-Gruber, 3. Aufl., § 890 Rdnr. 20; Musielak-Lackmann, 6. Aufl., § 890 Rdnr. 16; Zöller-Stöber, 26. Aufl., § 888 Rdnr. 14, § 890 Rdnr. 25; aA OLG Frankfurt/Main, Beschluss v. 12.041991, 4 WF 181/90, JurBüro 1991, 1554 ff.; MüKoZPO-K.Schmidt, 3. Aufl., § 776 Rdnr. 2.).

    Insoweit besteht weitestgehend Einigkeit in Rechtsprechung und Literatur, lediglich Anspruchsgrundlage und Verfahrensweg sind umstritten (BAG v. 06.12.1989, a. a. O.; OLG Zweibrücken, a. a. O.; OLG Frankfurt/Main v. 12.04.1991, a. a. O.; OLG Köln v. 02.08.1991, a. a. O.; OLG Hamm v. 18.04.1989, a. a. O.; B/L/H/A, 66. Aufl., § 888 Rdnr. 20: § 812 BGB entsprechend; MükoZPO-Gruber, § 888 Rdnr. 32: entsprechend § 776 ZPO; Musielak-Lackmann, § 888 Rdnr. 15, § 890 Rdnr. 16; Stein/Jonas-W. Brehm, § 888 Rdnr. 33: bereicherungsrechtlicher Erstattungsanspruch; Zöller-Stöber, § 888 Rdnr. 14, § 890 Rdnr. 26: § 812 I 2 BGB entspr. oder §§ 717 II 1, 945 ZPO analog).

    Nach der wohl überwiegenden Auffassung in Literatur und Rechtsprechung soll die Rückzahlungsanordnung durch das Prozessgericht selbst erfolgen können (OLG Zweibrücken, a. a. O.; OLG Frankfurt/Main v. 12.04.1991, a. a. O.; OLG Köln v. 02.08.1991, a. a. O.; wohl auch OLG Hamm v. 18.04.1989, a. a. O.: "lediglich verwaltungsmäßiger Vorgang"; MüKoZPO-Gruber, § 888 Rdnr. 32; Musielak-Lackmann, § 890 Rdnr. 16).

  • LAG Hamm, 27.06.2017 - 4 Ta 514/16

    Zwangsgeld; Rückzahlung; Rechtskraft; Aufhebung

    Auch wenn man davon ausgeht, dass nicht nur im Fall der Klagerücknahme, sondern auch in anderen Fällen in entsprechender Anwendung des § 269 Abs. 3 Satz 1, Abs. 4 Satz 1 ZPO eine bereits ergangene gerichtliche Entscheidung u.U. für wirkungslos erklärt werden kann (LAG Bremen, Beschluss vom 30.09.2008 - 3 Ta 40/08 = LAGE § 888 ZPO 2002 Nr. 8; OLG Köln, Beschluss vom 02.08.1991 - 6 W 79/86, 6 W 9/88 = OLGZ 1992, 448 ff. für den Verzicht aus einer einstweiligen Verfügung im Hauptsacheverfahren; KG, Beschluss vom 31.07.1998 - 5 W 4012/98 = NJW-RR 1999, 790 f. und OLG Hamm, Beschluss vom 18.04.1989 - 4 W 117/89 = MDR 1989, 1001 jeweils zur Aufhebung eines Ordnungsgeldbeschlusses nach übereinstimmender Erledigungserklärung; generell ablehnend für Weiterbeschäftigungstitel LAG Nürnberg, Beschluss vom 27.07.2016 - 5 Ta 61/16 = BeckRS 2016, 72242), setzt dies doch stets voraus, dass noch keine rechtskräftige Entscheidung in der Hauptsache existiert.
  • OLG Köln, 27.04.1987 - 6 W 18/87

    Unterlassungspflicht des Werbens unter dem Gesichtspunkt irreführender Werbung;

    Der Antrag der Gläubigerin ist lediglich als eine unverbindliche Anregung an das Gericht zu werten (vgl. Pastor, a.a.O. S. 141, 144; OLG Köln, Beschluß vom 17.9.1986 - 6 W 79/86 Bl. 9).
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